Allein im ersten Quartal dieses Jahres dokumentiertedie Forstpolizei - eine dem IFCNunterstellte Behörde -vier Unfälle auf klassifizierten Wanderwegen. Darunter waren drei Verletzte und ein Todesopfer: ein junger deutscher Tourist, der Berichten zufolge den ausgewiesenen Weg verließ, um Fotos zu machen, und in der Nähe des Pico do Areeiro von einer Klippe stürzte.
Nach Angaben der IFCN wurden die Einnahmen in Höhe von 351.000 Euro von Oktober bis Dezember 2024 erzielt. Die Zahlen für das erste Quartal 2025 wurden noch nicht veröffentlicht.
Ursprünglich galt die "Abfallwirtschaftsgebühr" von 3 € nur für sieben Wege. Seit dem 1. Januar 2025 wird sie jedoch auf alle 38 empfohlenen Routen auf Madeira ausgeweitet. Zu den meistbesuchten Wanderwegen gehören Ponta de São Lourenço, Pico do Areeiro, Balcões und Pico Ruivo.
Die Gebühr gilt für alle Touristen über 12 Jahren, während die Einwohner der Autonomen Region davon befreit sind. Die Zahlung kann über die von der Regionalregierung verwaltete Plattform Simplifica" oder an den ausgewiesenen IFCN-Stationen entlang der Wanderwege erfolgen. Besucher können auch eine Reservierung für einen Wanderweg gegen eine andere eintauschen, was den Erkundern der Insel Flexibilität bietet.
Diese Initiative zielt darauf ab, die Instandhaltung der Wanderwege und die Erhaltung der Umwelt zu unterstützen und gleichzeitig einen sicheren Zugang zu den schönsten Landschaften Madeiras zu gewährleisten.
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