Während der pakistanische Nationalfeiertag offiziell am 23. März begangen wird, fand der diesjährige Empfang im Mai statt, um nach Ramadan und Ostern eine breitere Beteiligung zu ermöglichen.

Der Chef des Staatsprotokolls des portugiesischen Außenministeriums nahm als "Hauptgast" an der Veranstaltung teil. An dem Empfang nahmen mehr als 200 Gäste teil, darunter mehr als 40 Leiter diplomatischer Vertretungen, leitende Mitarbeiter portugiesischer Regierungsstellen, hohe Beamte, Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter, zahlreiche Vertreter und Älteste der muslimischen Gemeinschaft in Portugal sowie Mitglieder der pakistanischen Gemeinschaft.

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Der Abend begann mit den Nationalhymnen Pakistans und Portugals, gefolgt von einer Ansprache Seiner Exzellenz Dr. Muhammad Khalid Ejaz, Botschafter von Pakistan in Portugal. Der Botschafter erinnerte an die mehr als fünfundsiebzig Jahre währenden diplomatischen Beziehungen zwischen Pakistan und Portugal, die von gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Werten und einer wachsenden Zusammenarbeit in Bereichen wie Bildung, Wissenschaft, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Engagement geprägt sind.

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Ein Schwerpunkt der Ausführungen des Botschafters war die pakistanische Gemeinschaft in Portugal, die inzwischen mehr als fünfunddreißigtausend Menschen zählt. Er beschrieb die Gemeinschaft als verantwortungsbewusst, engagiert und tief in viele Aspekte des portugiesischen Lebens integriert, darunter Landwirtschaft, Bauwesen, Gastgewerbe, Tourismus, Technologie, Bildung und Unternehmertum. Er würdigte die wachsende Bürgerbeteiligung von Frauen, Studenten und Familien und ermutigte zu weiterem Engagement in örtlichen Kirchengemeinden, Räten und Institutionen. Er bekräftigte, dass die Stärke der Beziehungen in der aktiven und würdigen Präsenz der Gemeinschaft zum Ausdruck kommt.

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Der Botschafter betonte auch die Position Pakistans als aufstrebende Wirtschaftsmacht mit einer dynamischen jungen Bevölkerung und einer Vielzahl von Wachstumssektoren, darunter digitale Innovation, nachhaltige Landwirtschaft, Wissenschaft und Kunst. Er lud die Gäste ein, Pakistan durch seine Kultur, seine Menschen und seine Werte zu erkunden, um ein tieferes Verständnis für seine Geschichte, seine Kreativität und seine Gastfreundschaft zu gewinnen.

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Er bekräftigte die langjährige Position Pakistans zum Jammu- und Kaschmir-Konflikt und betonte die Bedeutung einer friedlichen und gerechten Lösung auf der Grundlage der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und der Bestrebungen des kaschmirischen Volkes. Er äußerte sich auch besorgt über die Aussetzung des Indus-Wasservertrags durch Indien und bezeichnete dies als eine einseitige Entscheidung, die die internationale Zusammenarbeit im Bereich Wasser und die Rechte der stromabwärts gelegenen Länder untergräbt.

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In seiner Rede wies der Botschafter darauf hin, dass Pakistan den aggressiven Akt Indiens verurteilt hat, der die pakistanische Souveränität durch den Einsatz von Ablenkungswaffen verletzte und die Zivilbevölkerung jenseits der internationalen Grenze ins Visier nahm, was den Tod von Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, zur Folge hatte. Dieser Akt ist ein eklatanter Verstoß gegen die UN-Charta, das Völkerrecht und die etablierten Normen der zwischenstaatlichen Beziehungen.

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Der Empfang bot ein kulturelles Schaufenster, das das reiche Erbe, die natürliche Schönheit und die kreative Identität Pakistans präsentierte. Die Gäste genossen eine Auswahl regionaler kulinarischer Spezialitäten, die die vielfältigen gastronomischen Traditionen Pakistans widerspiegelten. Die Gespräche zwischen Diplomaten, führenden Persönlichkeiten aus der Gemeinschaft und portugiesischen Partnern spiegelten einen Geist des kulturellen Austauschs und der gemeinsamen Neugier wider.