Doch einige der wichtigsten Wirtschaftsbeziehungen entstehen im Stillen, im Laufe der Zeit, durch Beständigkeit, Vertrauen und eine gemeinsame Vision. Die Partnerschaft zwischen Portugal und Schweden ist ein klares Beispiel für diesen langfristigen Ansatz zur Wertschöpfung.
Jüngste Daten zeigen, dass schwedische Unternehmen in den letzten fünf Jahren 4,2 Milliarden Euro für die portugiesische Wirtschaft erwirtschaftet haben. Die wahre Bedeutung dieser Zahl liegt jedoch nicht nur in ihrer Größe, sondern auch darin, wie und wo dieser Wert geschaffen wird. Heute sind rund 260 schwedische Unternehmen in Portugal tätig, die mehr als 18 000 Menschen beschäftigen und einen Gesamtumsatz von über 13 Milliarden Euro erwirtschaften. Dabei handelt es sich nicht um spekulative Investitionen. Es handelt sich um strukturierte Engagements in Sektoren mit hoher Wertschöpfung und langfristiger Wirkung.
Was diese Beziehung besonders relevant macht, ist die starke strategische Ausrichtung der beiden Länder. Schweden ist weithin bekannt für seine innovationsorientierte Wirtschaft, seine enge Verbindung zwischen Industrie und Forschung und seine Führungsrolle in den Bereichen Nachhaltigkeit und Spitzentechnologie. Portugal hingegen hat sich als wettbewerbsfähiges Zielland mit hochqualifizierten Talenten, einem dynamischen unternehmerischen Ökosystem, einer robusten digitalen Infrastruktur und einem starken Engagement für erneuerbare Energien positioniert.
An dieser Schnittstelle ergeben sich Chancen. Schwedische Investitionen in Portugal konzentrieren sich auf wissens- und arbeitsintensive Sektoren wie den intelligenten Einzelhandel, das Gesundheitswesen, die industrielle Fertigung, Sicherheitsdienstleistungen, Finanzdienstleistungen und den verantwortungsvollen Bergbau. Unternehmen wie Securitas, IKEA, Diaverum und Boliden Somincor zeigen, dass es möglich ist, in verschiedenen Regionen des Landes Arbeitsplätze zu schaffen, konsequent zu investieren und bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen zu erzielen.
Boliden Somincor ist der größte schwedische Investor in Portugal, der allein zwischen 2020 und 2024 mehr als 430 Mio. EUR investieren wird. Dieses hohe Kapitalengagement unterstreicht die Glaubwürdigkeit Portugals als stabiler, technisch kompetenter und zuverlässiger Partner für komplexe, langfristige Industrieprojekte.
Das wichtigste Signal für die Zukunft ist die künftige Zusammenarbeit. Schwedische Unternehmen suchen Partner in den Bereichen Spitzentechnologie, Biowissenschaften und digitale Infrastruktur. Dies sind genau die Bereiche, in denen Portugal seine Position durch Universitäten, Forschungszentren, Technologieunternehmen und Start-ups gestärkt hat. Das Potenzial für eine Zusammenarbeit geht weit über Kapitalinvestitionen hinaus und erstreckt sich auf Wissenstransfer, gemeinsame Entwicklung und Innovation in großem Maßstab.
Der Handel zwischen den beiden Ländern spiegelt diese wachsende Reife wider. Die portugiesischen Exporte nach Schweden sind in den letzten fünf Jahren um mehr als 100 % gestiegen, was zeigt, dass die Beziehungen zunehmend ausgewogen und für beide Seiten vorteilhaft sind. Portugal zieht nicht nur Investitionen an, sondern exportiert auch Werte, Fachwissen und Lösungen.
In einer Zeit, in der sich Europa auf die Stärkung der technologischen Autonomie, die Beschleunigung des ökologischen Wandels und den Ausbau der digitalen Infrastruktur konzentriert, gewinnen Partnerschaften wie die zwischen Portugal und Schweden noch mehr an Bedeutung. Beide Länder haben ein gemeinsames Engagement für Innovation, Nachhaltigkeit und eine tiefere europäische Integration.
Diese Beziehung zeigt, dass die Auswirkungen ausländischer Investitionen, die auf Technologie, Menschen und langfristige Wertschöpfung ausgerichtet sind, weit über die Wirtschaftsstatistik hinausgehen. Sie bauen Fähigkeiten, Widerstandsfähigkeit und zukünftiges Wachstum auf. Portugal hat sich für diese Art von Partnerschaft gut positioniert, und Schweden hat sich als natürlicher und strategischer Verbündeter auf diesem Weg erwiesen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde mit der Unterstützung von AI verfasst.







