Laut dem Bulletin vom August konzentriert sich der Investitionsplan, der bis 2026 abgeschlossen sein soll, auf die Sanierung des Hauptkanals, die Automatisierung der Bewässerungssysteme und die Digitalisierung des Netzes. Ziel ist es, eine effizientere Wassernutzung zu fördern, Verluste zu reduzieren und eine Echtzeitüberwachung zu ermöglichen. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Programms für ländliche Entwicklung (PDR 2020).

ABM schätzt, dass diese Maßnahmen die Wasserverluste um etwa 15 % reduzieren werden, was etwa zwei Kubik-Hektarmetern entspricht und die Verfügbarkeit im Mira-Bewässerungssystem erhöht. Der Verband wies darauf hin, dass der derzeitige Wasserstand des Santa Clara-Stausees eine einmalige Gelegenheit" biete, Strukturreformen durchzuführen, die die Widerstandsfähigkeit des Sektors verbessern.

Zusätzlich zu den Infrastrukturarbeiten führt der Verband umfassende Studien und Projekte durch, um die Wassersicherheit zu gewährleisten, die Infrastruktur an die klimatischen Anforderungen anzupassen und die Bewässerungseffizienz zu verbessern. Im Stausee Santa Clara werden rund 145.000 Euro in Studien zur Modernisierung des Stromnetzes und zur Automatisierung der Kontrollsysteme investiert.

Am Staudamm Corte Brique werden 108.000 Euro für Studien über Brüche und Schäden am Unterlauf sowie für die Entwicklung eines internen Notfallplans, eines Alarmsystems, eines Beobachtungsplans und von Notfallmaßnahmen für extreme Ereignisse bereitgestellt.

ABM hat auch strategische Studien im Wert von 723.000 € für die Sanierung und Modernisierung des Mira-Bewässerungssystems abgeschlossen, einschließlich Bewertungen der Energieeffizienz und Projekte zur Wiederherstellung von Siphons und Regulierungsbecken.

Zu den geplanten Arbeiten gehören der Austausch von Bewässerungsnetzen, die Modernisierung von Verteilungssystemen, die Abdichtung von Kanälen und die Installation von Solaranlagen. Diese Investitionen zielen darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Region gegenüber Wasserknappheit zu stärken und eine nachhaltigere Wasserbewirtschaftung zu gewährleisten, was der Landwirtschaft und der Wirtschaft im Südwesten des Alentejo unmittelbar zugute kommt.