In einer gemeinsamen Erklärung warnen die Generaldirektion für Gesundheit(DGS), der Vorstand der SNS (DE-SNS) und das Nationale Gesundheitsinstitut Dr. Ricardo Jorge(INSA) vor den Auswirkungen der anhaltend hohen Temperaturen auf die Gesundheit der Bevölkerung und fordern die Menschen auf, viel zu trinken, mindestens acht Gläser Wasser pro Tag.

Sie warnen auch davor, alkoholische und koffeinhaltige Getränke zu meiden, und raten der Bevölkerung, sich mindestens zwei bis drei Stunden pro Tag in kühlen oder klimatisierten Räumen mit Schatten und Luftzirkulation aufzuhalten und Fenster, Jalousien und Rollläden während der heißesten Perioden oder in Gebieten, in denen die Gefahr von Staub durch Brände besteht, geschlossen zu halten.

Sie raten der Öffentlichkeit auch, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, insbesondere zwischen 11.00 und 17.00 Uhr, und stets Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder höher zu verwenden, das alle zwei Stunden aufgetragen werden sollte, auch nach dem Schwimmen am Strand oder in Schwimmbädern.

Die Gesundheitsbehörden erinnern die Öffentlichkeit auch daran, helle, leichte und locker sitzende Kleidung zu tragen, die den größten Teil des Körpers bedeckt, einen Hut und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz zu tragen sowie Aktivitäten im Freien zu vermeiden, die große körperliche Anstrengungen erfordern.

Sie raten dazu, in den kühleren Stunden zu reisen und weisen darauf hin, dass in der Region Alentejo und im Landesinneren des Nordens und der Mitte Temperaturen von über 40 °C zu erwarten sind und dass auch die Mindesttemperaturen hoch bleiben und im Landesinneren über 20 °C liegen werden.

In der Mitteilung wird betont, wie wichtig es ist, besonders auf hitzeempfindliche Personengruppen zu achten, wie Kinder, ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und Arbeitnehmer, die im Freien arbeiten, sowie auf Personen, die isoliert leben.

Im Notfall und bei Warnzeichen wie starkem Schwitzen, Fieber, Erbrechen/Übelkeit oder schnellem/schwachem Puls raten die Behörden der Öffentlichkeit, die SNS-24-Hotline unter 808 24 24 24 oder die europäische Notrufnummer 112 zu kontaktieren.

Die DGS, DE-SNS und INSA erklären, dass sie die Wetterlage und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit weiterhin kontinuierlich beobachten und die Maßnahmen des saisonalen Krisenplans für die Gesundheit in Abstimmung mit den regionalen und lokalen Strukturen verstärken.

Auf dem portugiesischen Festland herrscht seit Sonntag wegen der hohen Brandgefahr Alarmbereitschaft, die noch mindestens bis Donnerstag andauern wird.

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