Aus den vom statistischen Amt der EU, Eurostat, veröffentlichten Daten geht hervor, dass es in Portugal im Jahr 2024 12 800 Feuerwehrleute gab, was 0,25 % der Gesamtbeschäftigung des Landes entspricht.
Insgesamt gab es in den Ländern der Europäischen Union im vergangenen Jahr 390 600 Berufsfeuerwehrleute, was 0,19 % der Gesamtbeschäftigung in der EU entspricht.
In diesem Jahr stieg die Zahl der Feuerwehrleute im Vergleich zu 2023 um 28.200.
Unter den 20 EU-Ländern, für die Daten vorliegen, verzeichnete Kroatien mit 0,45 % den höchsten Anteil von Feuerwehrleuten an der Gesamtbeschäftigung, gefolgt von Griechenland mit 0,41 % und der Tschechischen Republik mit 0,34 %.
Die niedrigsten Anteile wurden in den Niederlanden (0,07 %), Dänemark (0,08 %) und Schweden (0,10 %) verzeichnet.
In der EU waren etwa 75 % aller Berufsfeuerwehrleute zwischen 15 und 49 Jahre alt, was laut Eurostat "eine deutlich jüngere Belegschaft im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung in der EU darstellt, wo nur 64,8 % der Arbeitnehmer dieser Altersgruppe angehören".
Die ebenfalls vom statistischen Amt der EU veröffentlichten Daten über die Investitionen der europäischen Länder in den Brandschutz im Jahr 2023 zeigen, dass Portugal mit 0,3 % der Staatsausgaben für diesen Bereich das drittschlechteste Ergebnis unter den 27 Ländern aufweist, gleichauf mit Österreich.
Das Land liegt nur hinter Dänemark (0,1 %) und Malta (0,2 %).
Im Gegensatz dazu hatte Rumänien im Jahr 2023 mit 0,9 % der gesamten Staatsausgaben den höchsten Anteil an den Ausgaben für den Brandschutz, gefolgt von Estland und Griechenland mit jeweils 0,7 %.
Insgesamt gaben die Regierungen in der EU im Jahr 2023 40,6 Milliarden Euro für den Brandschutz aus, was einen Anstieg der öffentlichen Ausgaben für diese Funktion um 8,5 % im Vergleich zu 2022 (37,4 Milliarden Euro) darstellt.
"Der Anstieg der Ausgaben für den Brandschutz in absoluten Zahlen steht im Einklang mit dem Anstieg in anderen Bereichen, so dass der Brandschutz seit 2017 konstant 0,5 % der gesamten Staatsausgaben ausmacht", so Eurostat weiter.
Die Daten stammen aus einer Zeit, in der das portugiesische Festland seit Juli von mehreren großen Bränden auf dem Land betroffen war, insbesondere in den Regionen Nord und Zentral.