Immer mehr im Ausland lebende Iren gestalten ihre Altersvorsorge im Stillen um, indem sie ihre Renten aus Irland in paneuropäische Strukturen verlagern, die als Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung bekannt sind.
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Das Tempo hat sich in den letzten Jahren beschleunigt, da sich immer mehr irische Staatsbürger im Ausland, insbesondere in Portugal, niederlassen und feststellen, dass sie ihre Rente zu Hause lassen und damit Geld auf dem Tisch liegen lassen könnten.
Die Verlagerung ist keine Randerscheinung. Sie spiegelt die Frustration über die starren irischen Vorschriften, die gedeckelten Leistungen und die steigenden Abgaben wider - und die Attraktivität der Rentenregelungen auf EU-Ebene, die Flexibilität, Effizienz und Kontrolle bieten.
Malta hat sich mit seinem robusten IORP-II-Rahmen und seiner starken Regulierungsaufsicht zum bevorzugten Drehkreuz für diese Überweisungen entwickelt.
Für irische Auswanderer in Portugal wird diese Option zunehmend nicht als "exotische" Idee, sondern als gängige Finanzplanung angesehen.
Die Gründe für die Abwanderung
Irische Renten sind durch inländische Beschränkungen eng begrenzt. Der Standard-Fonds-Schwellenwert begrenzt die steuerlich wirksamen Rentenersparnisse auf 2 Millionen Euro, alles darüber hinaus wird mit einer 40 %igen Abgabe bestraft.
Kapitalabhebungen sind begrenzt: Bis zu 200.000 € sind nur 25 % steuerfrei, während für den Restbetrag bis zu 500.000 € 20 % und danach 40 % zuzüglich der allgemeinen Sozialabgabe anfallen. Ab dem 61. Lebensjahr müssen die Beträge jährlich entnommen werden, und wenn sie einmal in einem ARF (Approved Retirement Fund) sind, können sie nicht mehr verschoben werden.
Im Gegensatz dazu können bei einer betrieblichen Altersversorgung in Malta bis zu 30 % des Rentenkapitals steuerfrei entnommen werden, wobei es keine Obergrenze gibt, der Zugang ab dem Alter von 50 Jahren möglich ist, fakultative Entnahmen ohne obligatorische jährliche Entnahmen möglich sind und es keine lebenslange Obergrenze gibt. Pauschale Rentenzahlungen in Portugal werden jedoch in der Regel als Kapitalerträge der Kategorie E oder in einigen Fällen als Kapitalgewinne besteuert, je nach den individuellen Umständen.
Das Land verfügt außerdem über eines der umfangreichsten Doppelbesteuerungsabkommen der Welt, das es Rentnern ermöglicht, die Steuerlast in ihrem Wohnsitzland zu verringern.
"Immer mehr im Ausland lebende Iren erkennen die strukturellen Nachteile, die damit verbunden sind, dass sie ihre Renten zu Hause behalten", sagt James Green, Direktor von deVere Europe, das zu einem der weltweit größten unabhängigen Finanzberatungs- und Vermögensverwaltungsunternehmen gehört.
"Die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung in Malta bieten Lösungen an, die das moderne Leben besser widerspiegeln - international, mobil und langfristig ausgerichtet.
"Allein in den letzten zwei Jahren haben wir ein zweistelliges Wachstum bei der Zahl der irischen Renten gesehen, die auf Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung in ganz Europa übertragen wurden."
Portugals Anziehungskraft
Portugal hat sich zu einem der beliebtesten Ziele für irische Rentner entwickelt. Das Klima, der Lebensstil und die günstigen Aufenthaltsregelungen machen das Land zu einem Magneten für Expats, aber es sind die finanziellen Rahmenbedingungen, die das Geschäft besiegeln.
Die Regelung des Landes für nicht-habituelle Einwohner wurde jetzt durch ein eingeschränkteres "NHR 2.0" ersetzt. Es ist zwar weniger großzügig als das ursprüngliche Programm, bietet aber immer noch Steuerplanungsmöglichkeiten für Expats, die ihre Renten über Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung richtig strukturieren.
Laut Jake McLaughlin, Direktor bei deVere Portugal, wünschen sich irische Rentner in Portugal zunehmend grenzüberschreitende Rentenlösungen, die es ihnen ermöglichen, die Kontrolle über die Einkommensströme im Einklang mit ihren Lebenszielen zu übernehmen.
"Die Nachfrage hier ist spürbar. Irische Auswanderer sind sehr gut informiert, sie haben gesehen, wie Freunde und Kollegen in die Falle der restriktiven irischen Rentenvorschriften getappt sind, und sie wollen Flexibilität.
"Wir beobachten einen starken Zustrom zu den Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung, weil sie sowohl mit dem portugiesischen Steuersystem als auch mit den Erwartungen der Rentner übereinstimmen, die eher eine Wahlmöglichkeit als eine Verpflichtung wünschen.
Warum Malta, warum jetzt?
Der maltesische IORP-II-Rahmen hat sich zum Goldstandard in Europa entwickelt. Er wird von der maltesischen Finanzdienstleistungsbehörde durchgesetzt und basiert auf der EU-Richtlinie über Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung.
Für Auswanderer bedeutet dies Seelenfrieden. Das Vermögen wird treuhänderisch verwaltet, die Begünstigten erben effizient, und die Mittel können in der Landeswährung des Wohnortes des Rentners abgerufen werden. Die irische Erbschaftssteuer fällt nicht an, wenn weder das Mitglied noch die Begünstigten in Irland ansässig sind.
Diese Flexibilität ist im heutigen Klima besonders wichtig. Da die Inflation die Renditen schmälert und die Marktvolatilität die traditionellen Rentner verunsichert, suchen irische Auswanderer nach Strukturen, die ihnen mehr Kontrolle über den Zeitpunkt und die Einkommensstrategie geben.
In Malta sind gestaffelte Entnahmen, Pauschalbeträge oder rentenähnliche Einkünfte möglich, die alle auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Zahlen, die zählen
Nehmen wir einen Rententopf von 2 Millionen Euro. In Irland würde der maximale steuerfreie Pauschalbetrag 200.000 € betragen, während der Rest aggressiv besteuert würde, so dass die Begünstigten, sofern sie in Irland ansässig sind, weiteren Erbschaftssteuern ausgesetzt wären. In Malta könnte derselbe Fonds 600.000 € steuerfrei ausschütten, wobei es keine Obergrenze für die Fondsgröße gibt, und ohne irische Erbschaftssteuer effizient an die Erben übergehen, wenn weder der Versicherte noch die Begünstigten in Irland ansässig sind.
Diese Unterschiede sind keine technischen Fußnoten. Sie stellen lebensverändernde Summen dar, insbesondere für international mobile Berufstätige, die über Jahrzehnte hinweg erhebliche Renten angesammelt haben.
James Green stellt fest, dass die kleineren irischen Rentensysteme im Vergleich zu den entsprechenden Systemen im Vereinigten Königreich zunehmend anfällig sind.
"Viele irische Systeme mit Leistungszusage stehen unter Druck, die Vereinbarungen mit den Arbeitgebern sind schwächer, und die Mitglieder sehen sich dem realen Risiko geringerer Auszahlungen ausgesetzt. Dadurch wird es immer dringlicher, grenzüberschreitende Lösungen in Betracht zu ziehen, bevor die Möglichkeiten noch enger werden.
Das Zentralamt für Statistik schätzt, dass mehr als 650 000 irische Bürger im Ausland in der EU und darüber hinaus leben. Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland sind innerhalb Europas die beliebtesten Ziele, wobei Portugal seit den 2010er Jahren einen stetigen Zustrom irischer Rentner verzeichnet.
Für diese im Ausland lebenden Menschen ist die Rente nicht nur ein finanzielles Vermögen, sondern die Brücke zur Sicherheit im Alter. Die Diskrepanz zwischen dem irischen Rentensystem und dem internationalen Lebensstil ist eklatant geworden, und das Argument für die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung ist keine Nische mehr.
Herausforderungen und Überlegungen
Die Übertragung einer Rente ins Ausland ist nicht ohne Komplexität. Persönliche Renten, PRSAs und staatliche Renten können nicht außerhalb Irlands übertragen werden. Buy-Out Bonds und PRBs unterliegen Beschränkungen und können oft nur innerhalb Irlands oder des Vereinigten Königreichs übertragen werden.
Jeder Fall erfordert eine sorgfältige Prüfung von Steuerabkommen, Wohnsitzbestimmungen und einer langfristigen Finanzplanung.
Für viele irische Bürger mit Betriebsrenten - insbesondere für diejenigen, die über 200.000 € verfügen - sind die Gründe, die für eine IORP sprechen, jedoch zwingend.
"Entscheidend ist, dass Sie Ihren persönlichen Steuerwohnsitz kennen und wissen, wie die Doppelbesteuerungsabkommen zusammenwirken", erklärt McLaughlin.
"Das ist der Punkt, an dem die in Portugal lebenden Auswanderer zunehmend Rat suchen. Die Vorteile sind beträchtlich, aber es muss richtig gemacht werden.
Erbe und Kontrolle
Der vielleicht am meisten übersehene Vorteil von Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung ist die Nachfolgeplanung. Nach irischem Recht können Begünstigte ab bestimmten Schwellenwerten mit einer Kapitalerwerbssteuer von 33 % belastet werden, es sei denn, sie sind als Ehegatten von der Steuer befreit.
In Malta ansässige Einrichtungen zur betrieblichen Altersversorgung werden jedoch als nicht-irisches Vermögen für Gebietsfremde behandelt, was bedeutet, dass Erben oft erben können, ohne der irischen Erbschaftssteuer zu unterliegen.
In einem Europa, in dem die Vermögensübertragung ebenso wichtig wird wie die Vermögensbildung, erweist sich diese Flexibilität als entscheidend.
Familien wollen ihr Vermögen über Generationen hinweg bewahren und nicht große Teile davon durch schlecht angepasste Steuergesetze verlieren.
Diese Welle von Übertragungen spiegelt eine tiefere Wahrheit darüber wider, wie Iren im Ausland heute ihre finanzielle Zukunft sehen.
Für die wachsende Gemeinschaft irischer Auswanderer in Portugal ist die Rente nicht mehr nur ein Topf, aus dem man zu Hause schöpfen kann; sie ist ein Instrument der Unabhängigkeit, der Übertragbarkeit und der langfristigen Sicherheit.
Es gibt eine klare Wahl: Entweder bleiben die Renten durch die Beschränkungen des irischen Systems begrenzt oder sie nutzen die größeren Freiheiten, die die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung ermöglichen.
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