Die Einrichtung soll die steigende Nachfrage nach frühkindlicher Bildung für Kinder bis zu drei Jahren in der Stadt decken. Sie wird auf einem an das Pflegeheim Lar S. Nicolau angrenzenden Grundstück errichtet und wird Gemeinschaftsbereiche mit dem Heim teilen, wodurch ein generationsübergreifendes Umfeld geschaffen wird.
"Die tägliche Interaktion zwischen Kindern und älteren Erwachsenen ist von unschätzbarem Wert", erklärt Conceição Alvim Ferraz, Leiter des Santa Casa. "So lernen die Jüngsten, die Älteren zu schätzen, und die Bewohner profitieren von der Freude und Energie, die die Kinder mitbringen."
Der architektonische Entwurf wurde bereits von der Sozialversicherungsanstalt genehmigt, die ihn als "sehr innovativ und modern" bezeichnete. Das Projekt wartet nun auf die Eröffnung einer Ausschreibung des Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherheit für Kofinanzierungsanträge. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen, die Eröffnung der Kinderkrippe ist für September 2027 geplant.
Patrícia Rosado, die Leiterin von Lar S. Nicolau, stellte fest, dass trotz der regionalen Maßnahmen zur Deckung des Kinderbetreuungsbedarfs das demografische Wachstum und die zunehmende Beschäftigung in Feira dazu geführt haben, dass viele Familien Kinderkrippen außerhalb der Gemeinde suchen. Die von der Regierung finanzierte kostenlose Kinderbetreuung hat die Nachfrage noch verstärkt.
Die Kinderkrippe wird sich über etwa einen Hektar erstrecken und ein 1 462 Quadratmeter großes Gebäude, Grünflächen entlang des Flusses Cáster sowie einen Sinnesgarten und ein Gemüsebeet umfassen, in denen sich Bewohner und Kinder gemeinsam beschäftigen können. Zu den gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen gehören Küchen, Wäschereien und Verwaltungsbüros.
Das Projekt wird 14 neue Arbeitsplätze schaffen. Während die Santa Casa 20 % aus eigenen Mitteln finanzieren kann, erwartet sie eine 70-80 %ige Unterstützung durch die öffentliche Hand, wobei sich die Gemeinde verpflichtet, die Hälfte der restlichen Kosten zu übernehmen.
Die Kindertagesstätte wird den Namen Infantes de Santa Maria tragen, der sowohl die Kinder, denen sie dient, als auch das mittelalterliche Erbe der Stadt widerspiegelt.








